Die Geschichte des Obermoarhofs reicht bis ins Spätmittelalter zurück: 1320 wurde der Hofname erstmals in Urkunden erwähnt. Der Hof ist damit einer der vier ältesten landwirtschaftlichen Betriebe in Albeins. Bis zum Jahr 1665 bildeten der Oberküchenmayr (Obermoarhof) und der Unterküchenmayr (Untermoarhof) einen gemeinsamen Hof. Wie der Name bereits erahnen lässt, mussten diese damals Lebensmittel und Naturalien als Zehent an die fürstbischöfliche Küche in Brixen abliefern.
In früheren Zeiten mussten die Bauersleute mit dem Auskommen, was der Hof trug: Man hielten Tiere, bauten Korn, Obst und Gemüse in kleinen Mengen an. Mit der Zeit und mit dem Aufkommen der modernen Wirtschaft spezialisierten sich die Landwirte vermehrt. So kam es, dass der Großteil der Albeinser Bauern heute vom Obst- und Weinbau lebt.